Schnuppertag für Gemeinschaftsschülerinnen und -schüler im Berufsschulzentrum

Berufsfelder vorgestellt:

Schnuppertag für Gemeinschaftsschülerinnen und -schüler im Berufsschulzentrum

Wiesloch (hi) – Welche berufliche Laufbahn man nach der Schule einschlagen möchte, ist für Jugendliche oft eine schwere Entscheidung. Um den Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschulen in Wiesloch und Umgebung ein wenig Unterstützung bei dieser Entscheidung zu geben, bot das Berufsschulzentrum Wiesloch einen gemeinsamen Schnuppertag an. Dieser richtete sich an Schülerinnen und Schüler, die sich nach ihrem Hauptschulabschluss vorstellen können, auf einer zweijährigen Berufsfachschule in gewerblicher (HSS), kaufmännischer (JPB) oder pflegerischer Richtung (LOP) ihren Mittleren Bildungsabschluss zu erlangen oder eine einjährige Berufsfachschule zu besuchen.

Etwa 150 Acht- und Neuntklässler aus sieben Gemeinschafts- und Realschulen nutzen die Gelegenheit, in jeweils zwei verschiedene Profile nach Wahl hineinschnuppern und ihre Fähigkeiten ausprobieren. Angeleitet wurden sie dabei von Schülern und Lehrern des jeweiligen Bildungsgangs.

In der Abteilung Körperpflege durften an sechs Stationen die vielseitigen Elemente des Friseurberufs ausprobiert werden, unter anderem am Frisurencomputer oder beim Waschen und Stylen von Modellköpfen. Flecht- und Fönfrisuren durften gestaltet werden, und beim Nageldesign war künstlerisches Talent und eine ruhige Hand gefragt.

In der Metallwerkstatt wurde eifrig und mit viel Augenmaß gefeilt und gebohrt, um ein Geschicklichkeitsspiel zu bauen. In der Elektrowerkstatt wurde aus winzig kleinen Bauteilen ein Lauflicht gelötet. Dabei lernten die Jugendlichen viel über Stromkreise und ihre Unterbrechung.

Dass sich Berufsfelder verändern, erfuhren die Jugendlichen in der KFZ-Werkstatt. Ein Teil des „Hereinschnupperns“ geschah in der klassischen Werkstatt; es wurde zum Beispiel die Beleuchtung von Fahrzeugen getestet und Räder gewechselt. Ein großer – und für die Jugendlichen sehr viel spannenderer – Bereich war aber die experimentelle Einführung in das Thema E-Mobilität im Hochvolt-Labor. Wie man Elektrofahrzeuge gefahrlos wartet, ließ sich mit Hilfe von speziellen Lernprogrammen an Labor-Stationen Schritt für Schritt ausprobieren.

Auch die Johann-Philipp-Bronner-Schule und die Luise-Otto-Peters Schule boten ein Schnupper-Programm im kaufmännischen bzw. pflegerischen und ernährungs- und hauswirtschaftlichen Bereich an.

Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrer beurteilten diesen Schnuppertag sehr positiv – nicht nur das Ausprobieren-Können gefiel ihnen, sondern auch das Kennenlernen des Schulzentrums. Damit ließe sich manch ein Berufswunsch konkretisieren, so die Lehrkräfte, und die Distanz der Schüler an allgemeinbildenden Schulen zur „Berufswelt“ werde verringert.

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