Über AgilDrive
Allgemeine Infos
Kernidee und Ziel
Um den Anforderungen der Industrie 4.0 in der Qualifizierung der Fachkräfte gerecht zu werden, startete die Hubert-Sternberg-Schule (Berufsschulzentrum Wiesloch) im Schuljahr 2019/2020 ein Pilotprojekt „AgilDrive“ in Kooperation mit dualen Bildungspartnern.
Im Rahmen eines über das gesamte Schuljahr laufenden Projektes lernen Schüler aus drei Berufen (Fachinformatiker, Elektroniker und Industriemechaniker) interdisziplinär an einer gemeinsamen Problemstellung: In einem fiktiven Unternehmen „AgilDrive” soll ein Webauftritt entwickelt werden, um an einem Drehstrommotor eine vorausschauende Wartung und eine Zustandsüberwachung mithilfe intelligenter Sensorik zu realisieren und eine interaktive Inbetriebnahme zu ermöglichen.
Das Konzept soll die Vernetzung auf allen Ebenen im künftigen Industriewerk exemplarisch abbilden und nutzt einen interdisziplinären, problembasierten Ansatz, der in agile Unterrichtsformen und Methoden implementiert ist.
Das Ziel des Projektes ist, ein praktikables Lehr-Lern-Konzept für drei technische Ausbildungsberufe zu entwickeln, auszuprobieren und langfristig in der dualen Ausbildung zu etablieren.
Übersicht über die Fachinhalte (anklickbar)
3 Säulen des Projektes
Problembasiert
Im „normalen“ Unterricht erhalten die SchülerInnen Lernaufträge vorgegeben durch die Lehrkraft. In unserem Projekt entstehen die Fragen und Probleme automatisch und werden von den SchülerInnen selbst gestellt.
Interdisziplinär
Diese Fragen müssen sie dann im eigenen oder interdisziplinären Team gemeinsam beantworten. In interdisziplinären Sitzungen werden die SchülerInnen von mehreren Lehrkräften aus unterschiedlichen Fachbereichen betreut.
Agil
Wir setzen in unserem Projekt auf Eigeninitiative und selbstgesteuertes Lernen. Für die Projektphasen werden statt Unterrichtsstunden Arbeitsphasen zur Verfügung gestellt, die auch über eine Unterrichtsstunde hinausgehen.
Unser Team
“Passendes Projekt ist wichtig und die Schüler dürfen nicht unter- bzw. überfordert sein, Motivation auch auf Seiten der Lehrer ist wichtig.”
“Lehrer ist mehr Betreuer und Berater als Dozierender.”
“…man muss sich davon lösen, dass der Lehrer das Ergebnis vorgibt.”
“Für einen erfolgreichen Austausch brauchen wir eine gute Vernetzung im Kollegium. Ständig gibt es Fragen und Klärungsbedarf. “
“Jetzt macht es erst recht Spaß. Wir haben aus dem ersten Durchlauf viel für die Organisation, Planung und Projektarbeit gelernt.”