THW Heidelberg trainiert Brennschneiden und Brennbohren mit HSS-Lehrer

THW Heidelberg trainiert Brennschneiden und Brennbohren mit HSS-Lehrer

Am 08. März 2025 fand an der Hubert-Sternberg-Schule (HSS) unter der Leitung von DVS-Schweißlehrer Matthias Huber erneut ein praxisnaher Brennschneidkurs für zehn Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Ortsverband Heidelberg statt. Von 8.00 bis 15.00 Uhr wurde auf dem Lehrerparkplatz der Berufsschule intensiv mit Acetylen und Sauerstoff gearbeitet, um die Technik des Brennschneidens und Brennbohrens zu erlernen und zu perfektionieren. Diese kommt zur Bergung und Räumung kollabierter Stahlkonstruktionen zum Einsatz. Besonders bei Katastropheneinsätzen erweist sich diese Technik als äußerst effizient, da sie unabhängig von einer externen Stromquelle funktioniert.

Neugierige Zuschauer beobachteten das eindrucksvolle Spektakel aus sicherer Distanz. Funken flogen durch die Luft, während die THW-Helfer/innen mit hoher Konzentration arbeiteten. Sie absolvierten die praktischen Übungen in voller THW-Schutzkleidung, wie es im richtigen Einsatz nötig wäre. Ihnen standen zehn autogene Brennschneidgeräte sowie eine Sauerstoffkernlanze zum Brennbohren zur Verfügung.

Der Kurs war das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem THW Ortsverband Heidelberg und der schweißtechnischen Kursstätte des Deutschen Verbands für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS) des Bezirksverbandes Mannheim-Ludwigshafen.

Zum Brennschneiden nutzt man eine Kombination aus Acetylen und Sauerstoff. Der zu schneidende Stahl wird mit einer Heizflamme auf bis zu 1200 °C erhitzt, bevor ein konzentrierter Sauerstoffstrahl das Material verbrennt und eine präzise Schnittfuge erzeugt. Beim Schneiden oder Brennbohren mit der Sauerstoffkernlanze wird ein Stahlrohr, das mit Stahlstäben gefüllt ist, entzündet. Durch das Rohr, die Sauerstoffkernlanze, wird reiner Sauerstoff mit einem Druck von ca. 10-12 bar an die Brennstelle geleitet, wodurch sehr hohe Temperaturen von bis zu 3200°C entstehen und Stahl sowie Beton und Gestein durchbohrt werden können.

Wer Interesse an einem Schweißkurs hat – sei es als Privatperson oder Firma –, kann sich unter matthias.huber@hss-wiesloch.de oder telefonisch unter 0178/1344982 informieren.

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