Aktionstage gegen Rassismus, für Vielfalt und Toleranz
Anfang Mai fanden an der Hubert-Sternberg-Schule in Wiesloch die Aktionstage gegen Rassismus, für Vielfalt und Toleranz statt.
Den Auftakt bildete am Montag eine lebendige Podiumsdiskussion in der Aula, bei der Bundestags- und Landtagsabgeordnete unserer Region kontrovers über Fragen diskutierten, die zuvor von Schülerinnen und Schülern eingereicht worden waren.
Am Dienstag und Mittwoch konnten die Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums sowie der Berufsfachschule, je nach eigenen Interessen aus insgesamt 14 Workshops wählen. Dabei standen Themen wie Rassismus, Verschwörungstheorien, Antisemitismus, Flucht & Asyl, Menschenwürde und Fake News im Mittelpunkt.
Im Workshop „Rassismus entgegentreten“ setzten sich die Teilnehmenden mit Begriffen und Bildern auseinander, um zu verstehen, wie Menschen aufgrund bestimmter Merkmale in Gruppen eingeteilt und stereotypisiert werden, was oft zu Diskriminierung führt. Ein weiterer Workshop, „Wie nah geht uns Nahost?“, regte die Schülerinnen und Schüler an, die komplexen Konflikte im Nahostraum zu analysieren und die Geschichten der Menschen dahinter zu verstehen. In einem Planspiel zu „Verschwörungstheorien“ lernten die Jugendlichen, strategische Entscheidungen zu treffen, um ihre Interessen zu vertreten, dabei aber auch Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Dieses Spiel verdeutlichte die Bedeutung von Dialog und Kooperation bei der Bewältigung globaler Herausforderungen. Polizeihauptkommissar Wolfgang Reich leitete den Workshop „Antisemitismus und Rassismus“, bei dem die Schülerinnen und Schüler wichtige Hintergrundinformationen erhielten und Strategien gegen Diskriminierung erlernten. Zudem bot die Landeszentrale für politische Bildung Workshops zu den Themen „Flucht & Asyl“, „Menschenwürde“ und „Fake News“ an, um das Bewusstsein für Toleranz und Vielfalt zu stärken. Ein weiteres Workshopangebot war das Kommunikations- und Kooperationstraining der Fachstelle für Jugend und Schule, das den Jugendlichen Strategien für eine respektvolle Kommunikation und Teamarbeit vermittelte und diese direkt erprobte.
Wir danken allen Dozenten der Landeszentrale für politische Bildung, dem Netzwerk für Demokratie und Courage, der Fachstelle Jugend und Schule der Erzdiözese Freiburg sowie Polizeihauptkommissar Wolfgang Reich für ihr Engagement und die wertvollen Impulse, die über den schulischen Tellerrand hinausgingen.
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