Anleitung zur Gegenrede: Wie gehe ich mit menschenverachtenden Äußerungen um?
In einer schulinternen Fortbildung setzten sich 23 Lehrkräfte der Hubert-Sternberg-Schule mit dem Umgang mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Äußerungen im Unterricht und der Demokratiebildung auseinander.
Zunächst wurde der Ursprung solch problematischer Äußerungen diskutiert und die Aufgaben von Schule und Lehrkräften bei der politischen Bildung der Schülerinnen und Schüler dargestellt. Im Rahmen des sog. Beutelsbacher Konsenses sollen Schüler mit Hilfe des Unterrichts in die Lage versetzt werden, sich als mündige Bürger eine eigene differenzierte Meinung bilden zu können. Dabei müsse in Unterrichtssituationen auch immer wieder auf die Grund- und Menschenrechte und ihre Bedeutung hingewiesen werden.
Im weiteren Verlauf wurden dann typische Gesprächsverläufe mit Kommunikationsstrategien und „Ausweichmanövern“ analysiert, Strategien zur Gegenrede vorgestellt und in Rollenspielen mit viel Konzentration erprobt.
Wichtig war dabei, demokratiefeindliche, rassistische und beleidigende Äußerungen zu erkennen und auch direkt als solche zu benennen.
Eine sofortige Reaktion, ein Spiegeln oder Hinterfragen der Aussagen oder das Äußern eigener Betroffenheit sind nötig („Ich empfinde das als Beleidigung.“), damit die Lernenden ihre Aussagen reflektieren können. Wenn antisemitistische bzw. rassistische Parolen, Fake News und populistische Sprüche als solche entlarvt werden, kann die Lehrkraft dann die Regeln für Schule und Ausdrucksweise klarstellen, angemessen reagieren und die gefallenen „Sprüche“ auf ihren Wahrheitsgehalt oder Hintergrund untersuchen lassen. In einem Gespräch mit der betreffenden Person besteht dann die Möglichkeit, dass die Lehrkraft die zuhörende „schweigende Mehrheit“ der Klassenkameraden zu einer schärferen Wahrnehmung und zur Gegenrede bewegen kann.
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